ESSAY-
Essay-
Die Stimme des Universums
Teil 2
© Bernd Helge Fritsch
Unser "Nicht-
Wahre Liebe offenbart sich erst in der Stille, jenseits von allem Denken. Unser gewohntes
Ich wird dabei zum "Nicht-
Unser unvergängliches Ich ist "Reines Sein". Es ist nicht "Dies" oder "Das". Es ist
jenseits aller Erscheinungen. Es ist "Sat -
In diesem Sinne hat auch für die buddhistische Lehre der Begriff des "Nicht-
Unser tatsächliches Sein offenbart sich nur in der Stille jenseits aller Erinnerungen, Wünsche, Sorgen und jenseits aller sonstigen gedanklichen Vorstellungen. Vertraue diesem Sein! Bleib total gegenwärtig, das heißt möglichst gedankenfrei! Vergiss alles negative Beurteilen und verwirkliche auf diese Weise das höchste Sein, das du bist!
Gut-
Alles Negative in unserem Leben entsteht -
Für Pflanzen und Tiere gibt es kein Gut und kein Böse, keinen Erfolg und kein Versagen, keine Heiligkeit und keine Sünde. All diese Verirrungen tauchen nur mit unseren Gedanken, mit unseren Bewertungen auf.
Wir können jederzeit ins Paradies zurückkehren, wenn wir unnützes, uns belastendes
Ego-
Weshalb müssen wir leiden? Der verlorene Sohn
An dieser Stelle mag so mancher fragen, wozu müssen wir durch die Schule des Lebens mit ihren oft so harten Prüfungen gehen?
Eine wunderbare Erklärung findet sich in dem Gleichnis vom "Verlorenen Sohn" (Luk.15,11-
Nunmehr jedoch befindet er sich auf einer höheren Bewusstseins-
Er war schon bisher, so wie dies für alle Natur-
Denken -
Unser Denken ist grundsätzlich nichts "Schlechtes". Unsere Denkfähigkeit ist ein
großartiges Wunder, welche uns befähigt uns vom Tier-
Allerdings missbrauchen wir unser Denken indem wir die Welt, uns selbst und andere
durch die duale Brille kritisch beobachten und sodann be-
Negative Gedanken, welche unbeobachtet unser Seelenleben beherrschen, machen uns krank und depressiv.
Dadurch ausgelöste innere Unruhe bewirkt zwanghaftes Denken und zwanghaftes Denken bewirkt innere Unruhe. Erkennst du den fatalen Kreislauf, in dem sich die meisten Menschen befinden?
Die Befreiung
Wie schon zuvor angesprochen, denkt unser Ego nicht, sondern "wird gedacht"! Mit
entsprechender Achtsamkeit kann jeder feststellen, wie Gedanken -
Zudem können wir feststellen: Je weniger Ego, je weniger Wünsche und Verlangen, Ängste und Sorgen und je mehr Vertrauen, Hingabe und Liebe wir zulassen, desto ruhiger werden die Gedanken, die auf uns einströmen und umso glücklicher fühlen wir uns.
Der beste Weg um präsent zu bleiben und sich von zwanghaftem Denken zu befreien, besteht darin, sich laufend zu fragen: "Was machen gerade jetzt meine Gedanken? Wohin wandern sie?"; "Wandern sie gerade in die Vergangenheit oder in die Zukunft?"; "Gelingt es mir total gegenwärtig zu sein und nichts zu denken?"
Reines Gewahrsein
Diese Übung führt nach und nach zur "reinen Wahrnehmung". In der "reinen Wahrnehmung
sein bedeutet: zu beobachten, was dir deine Sinne vermitteln ohne daran irgendwelche
Gedanken zu knüpfen. Dieses Gewahr-
Reines Gewahr-
Du kannst hier und jetzt -
Durch unser Denken entsteht unsere Person, unsere Individualität, unser vergängliches
Ego-
Begegnung mit sich selbst
Wenn wir "Gedanken-
Ein auf diese Weise erfülltes Leben kann sich nur ereignen, wenn wir fähig sind,
in das "Hier und Jetzt" eintauchen. Dazu gilt es von unserem Ego-
Nun verschwinden alle Ängste und Sorgen. Wir erkennen, dass alles Geschehen rings um uns und in uns von göttlicher Hand geleitet wird. Wir denken nicht mehr, sondern ES denkt in uns und steuert all unser Leben in wunderbarer Vollkommenheit.
Begegnung mit dem Du
Ebenso wie sich die Begegnung mit sich selbst nur in der Stille verwirklicht, benötigen wir die Stille um in eine wahre Verbindung mit unseren Mitmenschen einzutreten. Wer im Gespräch mit anderen nur sich hört und es oft gar nicht erwarten kann, zu sagen, was er sich einbildet sagen zu müssen, kann nicht in Liebe "Eins" sein. Solche Menschen haben oft das Gefühl einsam zu sein. Sie fühlen sich unverstanden und nicht genug geliebt.
Zumindest kurze Momente des Nicht-
Dieser Tinnitus trägt den Namen "Ego-
Die Stille ist immer da
Stille ist immer da. Sie lässt sich nicht erzwingen. So vergeuden wir auch unsere Zeit, wenn wir versuchen beispielsweise durch stundenlanges "Sitzen" und Meditieren Erleuchtung zu erlangen.
Stille in uns entsteht, wenn wir sie entstehen lassen! Sie ereignet sich von selbst, wenn wir in Harmonie mit uns selbst, mit unseren Mitmenschen und mit unserem Alltag sind. Sie ergibt sich wie von selbst, wenn wir das, was immer uns begegnet, liebevoll annehmen. Das fällt uns leicht, wenn unser Ego schweigt. Es kommt zum Ausdruck in den Worten:
"Vertrauen!
Nichts denken! Nichts wollen! Nichts sein!"
Stufen zum Erwachen -
1. Unsere Gedanken beobachten
2. Reine Wahrnehmung -
3. Samadhi -
Mit herzlichem Gruß
Euer Bernd Fritsch